Gepard
Der Gepard
Gepard
Besonderheiten
Der Gepard ist das schnellste Landtier der Welt. Wenn diese Katze seiner Beute hinterherrennt, schafft sie kurzzeitig einen Sprint von bis zu 120 km in der Stunde. Diese gewaltige Leistung schafft das Raubtier dank seiner speziellen Lauftechnik, die aus einer Reihe von kurz aufeinander folgenden Sprüngen besteht. Mann kann also schon fast sagen, der Gepard "fliegt" seiner Beute hinterher. Der Gepard ist die einzige Raubkatze, die ihre Krallen nicht einziehen kann.
Merkmale
Der Gepard ist auf den ersten Blick kaum vom Leopard zu unterscheiden. Das Fell des Gepards hat schwarze, runde Punkte. Das Fellmuster vom Leopard besteht aus grösseren, unregelmässigen, fast wabenförmige Punkte.
Der Gepard auf der Jagd
Der Gepard ernährt sich am liebsten von kleinen bis mittelgrossen Gazellen und Antilopen. Wenn ihm nichts Besseres zur Verfügung steht, erlegt er auch mal einen Hasen oder ein Kaninchen. Der Gepard ist ein sehr vorsichtiger Jäger - das anschleichen einer Beute kann schon mal zwei Stunden dauern. Der Gepard ist übrigens die einzige Grosskatze, die nach der Jagd ihre Krallen nicht einziehen kann.
Wie lebt der Gepard?
Damit Geparde nicht ihren grossen Feinden, denn nachtaktiven Löwen begegnen, sind diese am Tage aktiv. Die Weibchen leben lieber für sich alleine, wobei die Männchen eher mit zwei bis drei Artgenossen zusammen sind. Selten sind auch grössere Gruppen von bis zu 15 Leoparden anzutreffen. Männchen und Weibchen kommen nur schnell zur Paarung zusammen, danach trennen sie sich wieder. Wie die meisten Katzenarten, markiert auch der Leopard sein Revier mit Urin.
Wie gross ist ein Gepard?
Ein ausgewachsener Gepard hat eine Körperlänge von 100 - 150 cm. Sein Schwanz kann bis fast einen Meter lang sein. Die Körperhöhe bis zu Schulter beträgt etwa 60-80 cm.
Das Weibchen wird nur gerade 30-40 kg schwer, das Männchen 45-55 kg.
Wo lebt der Gepard?
Der Gepard lebt in Savannen, Steppenlandschaften oder in Halbwüsten von Afrika oder südlich in der Sahara.
Unterarten
Beim Gepard unterscheidet man zwischen sieben Unterarten. Von diesen leben fünf in Afrika und zwei in Asien. Eine spezielle Gruppe bildet der Königsgepard, der in Afrika zu Hause ist. Lange Zeit wurde man sich nicht einig, ob es sich dabei um eine weitere Unterart der Raubkatze handelt. Man fand heraus, dass die besondere Fellzeichnung des Königsleoparden durch ein spezielles Gen entstanden ist, das weitervererbt wurde.
Der Gepard in anderen Sprachen
Deutsch: Jagdleopard
Englisch: cheetah
Französisch: guépard
Spanisch: guepardo, chita
Afrikanisch: jagluiperd
Arabisch: fahd al sayad